Lette zwanzig16+

Bäume blühen im Winter auf & wachsen in den Himmel

Einweihung kurz vor Weihnacht 2016

Einweihung kurz vor Weihnacht 2016

erster Aufbau-Tag

Skulptur-Konzept zur Umgestaltung der Grünanlagen Kita & Familienzentrum Letteallee
LETTE zwanzig 16+
Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.
(Guy de Maupassant)

KONTEXT

Die Grünanlagen rund um die Kita und Familienzentrum Lettestrasse werden neu gestaltet. Die Areale erfahren nach Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Erwachsenen hin zur aktiveren Nutzung eine Optimierung.

Dieser Idee folgt das Konzept der Lette-Skulptur, welche zur strassensei-tigen Grünanlage, zwischen Zaun und Verbindunsweg von der Kita zum Familienzentrum, errichtet werden soll.

KONZEPT

Die Dynamik der Begegnungen in beiden Einrichtungen, wo Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen, kulturellen Bindungen, Herkünften und Schichten der Gesellschaft täglich zusammen kommen, spiegeln sich in der Skulptur wieder und machen sie zu einem stetig sich weiter entwickelnden Bestandteil eines Gemeinwesens.

PARTIZIPATION

Die fortführende Gestaltung der Lette-Skulptur ermöglicht Partizipation zu jedem Zeitpunkt und ist nicht gebunden an die Phase der Erstehung und Aufstellung der eigentlichen Basis-Skulptur.

Erreicht wird dies durch die Idee einer auf die Einzelelemente (Rohre) der Skulptur immer weiter und wieder aufzusteckenden, aufzustülpenden Ringe/ 3-dimensionale Scheiben. Derart Ringe/Scheiben werden aus spezialbehandeltem Hart-Holz ( Eiche, Robinie) und deren wetterfeste und langlebige Ornamentierungen (Mosaike, Farben, Glassteine, etc.) zunächst in workshops des Skulpturen-Projekts in einer Anzahl von ca. 40 Stück erstellt und ca. die Hälfte aller verfügbaren Rohrlängen damit bespielt.

 

Zu späteren Gelegenheiten können optional mehr Ringe dazu kommen und alle Einzelelemente der Skulptur vollständig bestückt werden. Diese sowohl aus der Kita, als auch aus dem Familienzentrum, aber auch aus der nahen Schule, der Flüchtlingsunterkunft oder der allgemeinen Nachbarschaft heraus.

RINGE

Die Ringe aus dem Basismaterial von Hartholz selbst haben unterschied-liche Dicken und Radien, sowie eine genügend grosse, mittige Lochung, mit 2,5 bis 4,5cm Abstand zwischen Rohr und Holz, so dass sie bequem über die Rohre an ihre Position geführt werden können. Dort sind sie dann aufgrund Fixierung nicht mehr verschiebbar, weder seitlich noch vertikal. Ringe werden in der ersten Projektphase mit den Künstlern sodann in clustern zu mehereren in Gruppen angebracht, andere als Solitäre für sich wie ein einzelner Ring am Finger positioniert.

STRUKTUR

Wie Lianen oder Glücksbambus recken sich gewundene Edelstahlrohre bis zu 3m in die Höhe über Grund. In losen Abständen verteilen sich eine harmonisch den Raum füllende Anzahl von sieben dieser Rohre in einem Korridor von ca. 4m Länge östlich/links des Tores, zwischen Zaun und Gehweg, und verdichten den lichten Raum zwischen den beiden Strassenbäumen der Letteallee und dem Gebäudeensemble im Hintergrund zu einem Ganzen.